MEXIKO
Roadtrip über die Yucatan-Halbinsel
Von Cancún aus startet der Roadtrip einmal gegen den Uhrzeigersinn über die Yucatán-Halbinsel. Dabei liegen die vorgelagerte Insel Holbox, das Kolonialstädtchen Valladolid, die Bezirkshauptstadt Mérida, Campeche, der siebenfarbige See Bacalar, Mahahual, Tulum und Playa del Carmen auf unserer Route. Verschiedene Maya-Ruinen und tiefe Cenoten sind ebenso zu bestaunen wie wilde Tiere im Dschungel oder im Wasser.
Isla Holbox
Nach der Ankunft in Cancún starten wir unseren Roadtrip auf der kleinen, vorgelagerten Insel im Golf von Mexiko. Die ersten Tage dienen der Entspannung und dem Ankommen, den auf dieser Insel gibt es keine Autos. Wir schlendern am weißen Sandstrand entlang, schlemmen uns durch mexikanische Spezialitäten, baden im flachen Meer und bestaunen die bunte Streetart des einzigen Dörfchens auf der Insel.
Valladolid
Als nächster Stopp steht das bunte Kolonialstädtchen Valladolid auf unserem Plan. Hier gibt es sogar eine Cenote mitten in der Stadt, die wir natürlich zum Baden und Schnorcheln besuchen. Außerdem findet wöchentlich ein Tanz auf der Hauptstraße statt. Von hier aus machen wir auch einen interessanten Tagesausflug in den Norden. Spontan legen wir noch einen Halt ein und besuchen die Cenote Xcanche, in die man sich unter anderem wie Tarzan mit einem Seil schwingen kann.
Rio Lagartos
Unser Tagesausflug von Valladolid aus führt uns nach Norden: Rio Lagartos. Das Städtchen ist der Ausgangspunkt in das gleichnamige Biosphärenreservat und zur rosa Lagune Las Coloradas. Zuerst organisieren wir uns ein kleines Boot mit Bootsführer und dann düsen wir schon los: vorbei an Krokodilen, Pelikanen und Flamingos durch die grüne Natur. Aus dem trüben Wasser fischt uns unser Begleiter sogar einen Pfeilschwanzkrebs und zeigt uns dieses urzeitliche Tier. Bei den rosa schimmernden Salinen dürfen wir unsere. Haut mit mineralhaltigem Schlamm einreiben, bevor es wieder zurück in die Zivilisation geht.
Chichen Itzà
Ein absolutes Highlight steht bevor: Chichén Itzá - ein Weltwunder der Moderne. Dafür haben wir als Übernachtungsort sogar extra das Hotel ausgewählt, das einen eigenen Eingang zur Weltkulturerbestätte hat. Bereits am Anreisetag können wir vom Hotelgelände und unserem Zimmer aus das Maya-Observatorium ausführlich bestaunen. Am nächsten Tag sind wir mit die Ersten, die das bedeutende Gelände betreten. Stundenlang schlendern wir von alten Ruinen zu beeindruckenden Tempeln und ehemaligen Ballspielplätzen. Die geschichtlichen Hintergründe und die große Stufenpyramide faszinieren uns.
Izamal
Auf der Weiterreise Richtung Westen legen wir einen kurzen Stopp in Izamal ein. Die Stadt ist berühmt für ihre überwiegend gelb angestrichenen Gebäude. Selbst das Franziskanerkloster leuchtet uns in einem sanftem Gelb entgegen.
Mérida
Für Mérida, die Hauptstadt des Bundesstaates Yucatán, haben wir wieder ein paar Tage eingeplant. Hier übernachten wir in einer alten Hacienda, mit hohen Zimmerdecken und eigenem Pool. Kulinarisch hat die Stadt einiges zu bieten und so probieren wir viele verschiedene Restaurants aus. Unter anderem testen wir den gekühltes Hibiskustee, eine Spezialität des Landes. Auch einen Ausflug zum Baden nach Progreso im Norden unternehmen wir.
Uxmal
Die Maya-Ruinen von Uxmal stehen als nächstes an. Das auffälligste Gebäude ist gleich am Eingang die Pyramide des Zauberers, da die Ecken abgerundet sind. Auf dem gesamten Gelände kann man sich frei bewegen und alles in Ruhe erkunden: große Plätze und Gebäude, verzierte Fassaden, zahlreiche Säulen und Torbögen. Die Hauptpyramide darf man sogar betreten, wobei vor allem das Herabsteigen auf den schmalen Stufen eine Herausforderung ist. Zwischen den gut erhaltenen Ruinen sonnen sich immer wieder Iguanas, während wir froh über etwas Schatten sind.
Campeche
Die Stadt Campeche liegt zwar direkt am Golf von Mexiko, bietet aber keinen Strand oder Wasserzugang. Dafür überzeugt sie uns aber mit ihrem Flair. Wir probieren verschiedene Leckereien und Cocktails, schlendern durch pastellfarbene Gassen und an der Uferpromenade entlang, besichtigen die Kathedrale und die alte Befestigungsanlage gegen Piraten. Abends gibt es eine kostenfreie Ton- und Lichtershow, bei der die Geschichte Yucatáns auf das Rathaus projiziert und mit Musik unterlegt dargestellt wird.
Calakmul
Mitten im Dschungel liegt die Maya-Ruine Calakmul, eine der größten jemals entdeckten Maya-Städte. Allein die 60 Kilometer Anfahrt auf Schotterpisten ab der Hauptstraße sind schon abenteuerlich. Kurz vor 9 Uhr laufen wir am Eingang los und entdecken gleich die ersten Affen. Stundenlang erkunden wir das riesige Gebiet, lauschen den Brüllaffen und besteigen viele Pyramiden. Der Ausblick über das grüne Blättermeer und die Pyramidenspitzen ist spektakulär. Von hier aus sind es nur noch 30 Kilometer Luftlinie bis zur Grenze nach Guatemala und man sieht überhaupt keinerlei Anzeichen von menschlicher Zivilisation. Immer wieder entdecken wir Tukane, bunte Schmetterlinge, verschiedene Affen und Füchse.
Bacalar
Die siebenfarbige Lagune Bacalar ist traumhaft schön. Hier liegen wir in den bunten Hängematten im Wasser, schaukeln um die Wette, planschen im warmen Wasser und genießen die verschiedenen Farbtöne. Auch farbgewaltige Graffitis sind hier wieder überall zu finden. Die Sonnenaufgänge über der Lagune beobachten wir von der Dachterrasse unseres Hotels aus.
Mahahual
In Mahahual legen vor allem die großen Kreuzfahrtschiffe an. Von unserer Unterkunft aus sehen wir sogar das größte Kreuzfahrtschiff der Welt vor Anker. Etwas außerhalb des Ortes verbringen wir zwei Tage hintereinander schöne Stunden in einem Beachclub, in dem wir meistens die einzigen Gäste sind: Smoothies schlürfen, baden und schnorcheln, die Sonne genießen und kleine Katzenhaie vom Strand aus beobachten.
Tulum (Tankah Beach)
Die touristische Hochburg Tulum wollen wir als Übernachtungsort umgehen und beziehen unser Zimmer für die nächsten Tage im Nachbarort Tankah Beach. Hier ist es deutlich ruhiger und man hat einen direkten Strandzugang. Viele Stunden verbringen wir in der Hängematte am Strand und mit dem Kajak oder Schnorchel im Wasser. Hier gibt es auch eine lange, flache, verwinkelte Cenote, in der ein Krokodil lebt. Das haben wir auch schnorchelnderweise gefunden: einen Meter hinter uns im Wasser. So schnell sind wir noch nie weg geschwommen. Deutlich entspannter ist der Besuch der Maya-Ruine in Tulum, der einzigen direkt am Meer. Die traumhafte Lage gefällt auch den süßen Nasenbären, die hier überall zu finden sind.
Playa del Carmen
Langsam nähern wir uns unserem Startpunkt der Reise. In Playa del Carmen chillen wir zwei Tage in einem Ultra-All-inclusive Hotel auf der Dachterrasse. Zur Zeit des us-amerikanischen Springbreaks sind viele ausländische Studenten zum Feiern da: fette Beats vom DJ, Cocktails im Pool und Jumbo Jenga all day long. Sogar der Roomservice ist hier inkludiert.
Cancun
In Cancún schließt sich der Kreis unserer Rundreise. Ein letztes Mal die Sonne genießen, ein letztes Mal im Sand liegen, ein letztes Mal in den Wellen springen, bevor wir zurück in die Heimat fliegen. Wir kommen wieder, du farbenfrohes Mexiko.
Facts & Tipps
"Die ISLA HOLBOX Ist ein absoluter Traumort mit inspirierenden Ecken und buntem Leben. Ein Besuch sollte auf jeden Fall mit eingeplant werden."
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"Das Hotel THE REEF 28 in Playa del Carmen ist der perfekte Kontrast zum Reisealltag: Party auf der Dachterrasse, chillen im Whirlpool, Roomservice und fantastische Restaurants inklusive"
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